Die Menschen
Gemeinschaftlichkeit wachsen lassen
Die FliedA wird belebt von einer Vielzahl an Menschen. Manche von uns leben hier, andere engargieren sich in den Projekten, leben aber im erweiterten Fuchsnetz. Uns verbindet das Fuchsmühlennetzwerk, Liebe, Freund*innenschaft und der Wunsch mit unserem Leben und Wirken zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft jenseits des Kapitalismus beizutragen.

Nele Klemann
Wohnen Willkommensort

Lynn Heßbrüggen
Lynn lebt seit 3 Jahren im Fuchsnetz und ist sehr froh nun ein Zuhause auf dem Hof in Bischhausen gefunden zu haben. Die Wut darüber, wie lebensfeindlich viele "Normalitäten" sind und ein störrischer Glaube an das Gute in Allem, führte sie schon früh in selbstorganisierte Kontexte, so auch 2022 zur Fuchsmühle. Neben ihrer Lohnarbeit als Yoga Lehrerin und Heilpraktikerin, bringt sie sich hier gern in Strukturfragen ein, begleitet emotionale Prozesse oder hilft auf dem SoLaWi Acker. Sie ist gemeinsam mit Sebi Eltern für den im Juli 2025 geborenen Milan.

Kathina Müssig
Sie hat es im November 2024 von Göttingen aufs Land gezogen und seitdem lebt sie zusammen mit ihrer Hündin Nuri in der FliedA als Teil vom Fuchsnetz. Besonder an diesem Ort ist für sie das gemeinschaftliche Zusammenleben und der Aufbau von kollektiven Strukturen in Selbstorganisation. Projekte für die sie brennt sind aktuell das Wohnprojekt in der FliedA und der entstehende Agroforst auf den Ackerflächen. Daran ist spannend für sie, langfristig an diesem Ort und in dieser Region Commitment einzugehen. Geld verdiene sie seit 5 Jahren mit Baumpflege und genießt die körperlichen Herausforderungen an diesem Job. Sie hat 2024 einen Master in Waldökologie abgeschlossen und macht aktuell einen Obstbaumwart bei der Obstmanufaktur Niederkaufungen. Generell ist sie gerne in Höhen unterwegs -sowie auch beim Felsklettern. Als neues Vorstandsmitglied des DAV Alpin-Club Kassels, freut sie sich in den nächsten Jahren ihre Erfahrung als Klettertrainerin hier an den Felsen der Region weiter auszubauen. Was sie außerdem bewegt ist Anti-Rassistische Arbeit und die Auseinandersetzung mit Dekolonialität und eigenen Privilegien. Mit dem Arbeitskreis Asyl Witzenhausen setzt sie sich im Werra-Meißner-Kreis für die Rechte von Asylbewerber:innen ein und untersützt Menschen in Asylprozessen.

Karim Dillhöfer
Die Website ist noch in Arbeit...Bald steht hier mehr:)

Sebastian Ewig
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Priska Lang
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Miro
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Henri
Nach einer langen Zeit Stadtleben hat es mich im Dezember 2021 nach Waldkappel gezogen, wo ich als Teil des Gemeinschaftsnetzes Fuchsmühle lebe. Meine Suche nach anti- und postkapitalistischen Ideen und Praktiken hat mich an Universitäten, an Orte des widerständingen Aktivismus, in solidarische Landwirtschaften und nun hierhin geführt. Geld verdiene ich unter anderem freiberuflich in der politischen Bildung und als Erlebnispädagoge. Ich bin überzeugt davon, dass es sowohl Wandel in äußeren Strukturen, als auch in uns selbst braucht, um den vielfältigen Krisen unserer Zeit begegnen zu können. Die hier in der Region und in unserem Gemeinschaftsnetz schon bestehenden und ständig wachsenden Strukturen zielen für mich in Richtung solchen Wandels. Gerade träume ich besonders von kollektiv getragenen Betrieben, die kleine Produktionsketten bilden. Dafür könnten Acker und Wald in Gemeinschaftsbesitz eine tolle Basis sein.

Nico Schmidt
Nico übernimmt die Flächenplanung, da er gerade dabei ist seine Weiterbildung zum Agroforst-Planer bei Triebwerk abzuschließen. Er beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit verschiedenen Konzepten nachhaltiger Landwirtschaft und ist Feuer und Flamme für das langfristige betreuen einer Agroforst-Fläche. Dabei sieht er sich besonders in der praktischen Umsetzung der Gehölzstreifenpflege. Aktuell baut er sich ein zweites Standbein in der Baumpflege auf und macht eine Ausbildung zum Obstbaumwart.

Jelena Auracher
Jelena hat das FliedA Hofprojekt (damals Wolfshof) von Anfang an mit aufgebaut und viel Initiations Energie reingegeben. Da sie aktuell ihren Master in Psychologie in Witten macht, übergibt sie gerade das Projekt an das neu entstandene Team. Darin bleibt sie aber als Vernetzungspunkt und Fädenzieherin bestehen. Auf lange Sicht plant sie zurück nach Waldkappel zu kommen und träumt von einer Integration von Naturpädagogik und Therapie in das Agroforst-Projekt.

Torsten Ackerbauer
Ist in Dresden geboren, 43 Jahre alt, hat Forstwirtschaft und Umweltschutz studiert und ist Papa von 4 Kindern – davon sind zwei schon (fast) erwachsen. Hält seit sechs Jahren Bienen auf wesensgemäße Weise, erlebt gern die Wildnis und freut sich über die alltäglichen Wunder. 2021 habe ich meinen Job im Umweltministerium gekündigt und mein Tätigkeit in zwei Umweltverbänden aufgegeben und wir sind seit Ostern 2022 als Familie in einer zum Wohnmobil umgebauten Feuerwehr auf Reisen, lernen uns selbst und wechselseitig besser kennen und leben viel draußen. Ich freue mich, dass wir nun im Gemeinschaftsnetz um die Fuchsmühle eine neue Heimat gefunden haben und habe Lust, mit anderen zusammen den Wandel auf eine achtsame, naturverbundene und lauschende Weise voranzubringen. Ich habe große Lust, mit anderen Leuten zusammen Bienen zu halten, Honig zu gewinnen und Wachs zu verarbeiten, mich in den Wald hineinzuspüren und dort praktisch zu arbeiten. Ich freue mich, ins Land der Frau Holle zu ziehen und deren Zauber zu erleben.

Hannes Wüllenweber
Hannes ist vor allem an der Weiterverarbeitung der Ernteerträge und einer Vermarktung über „commons“ basierte Strukturen interessiert. Aktuell fuchst er die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Projekts aus und schreibt verschiedene Förderanträge. Für ihn ist außerdem Bildungsarbeit ein wichtiger Teil der Vision. Vielleicht bietet das Projekt ja sogar für ihn den Raum, Naturpädagogik auf den Acker zu holen.

Lewin und Rhea Ackerbauer
Lewin wird im Herbst sieben Jahre alt, Rhea ist vier Jahre alt. Lewin ist ein wilder Bursche, der am liebsten den ganzen Tag angeln und jagen würde und ersatzweise auch LEGO spielt. Lewin freut sich schon darauf, mit Bodek zusammen zu spielen und in die Schule zu gehen. Rhea liebt Tiere, singt viel und sucht überall Verbundenheit und Nähe. Unsere Kinder helfen uns über uns selbst hinauszuwachsen, immer wieder unser tiefes Mitgefühl und unsere Empathiefähigkeit wahrzunehmen, sie spiegeln uns unsere Baustellen und zeigen uns, mit welchen Anteilen wir noch Kind geblieben sind.

Erle Betz
Ich freue mich darauf, im Saal zu tanzen mit viel Platz. Ich mag gern tanzen und schön sein. Und leckere Sachen, zum Beispiel Eis. Ich esse auch gerne Stockbrot am Lagerfeuer.

Bodek Betz
Ich freue mich darauf, ein Erdbeerfeld anzulegen und viel Fahrrad zu fahren.

Ida Charlotte Kuhfß
Die Welt geht unter und ich mache Kunst? Ich habe ich schon viele, viele Runden gedreht auf der Suche nach dem sinnvollen Platz für mich. Habe Modedesign und Textile Künste studiert, ein Yogatraining und ein Elterntraining gemacht, habe viel getanzt, Performance gemacht, als Köchin gearbeitet und zwei Kinder sind auch dazu gekommen. Ich sehe (meine) Kunst als Spiel. Das Spiel eröffnet einen sicheren Raum, wo alles möglich ist. Und das Drama und der Frust und die Trauer und auch die Freude finden ihren Platz und Ausdruck. Im schützenden Mantel des Spiels können wir es ertragen, die Dinge anzuschauen, die uns Angst machen, den Tod und die Zerstörung. Das Spiel ist auch der Ort, wo die Ideen und Träume zu uns kommen. Mit meiner Arbeit möchte ich alle einladen, diesen Ort in sich selbst (wieder) zu finden. Ich möchte im Netzwerk der Region im Wandel viel spielen, mal allein und mal mit anderen. Ich möchte Gelegenheiten und Orte schaffen, in denen Spiel sich entfalten kann. Vielleicht wird es eine Impro-Gruppe geben oder einen Malraum oder etwas ganz anderes. Und es wird es Tanz im großen Saal geben! Im Erdgeschoss möchte ich ein Atelier für Textile Arbeiten einrichten, zum weben, spinnen, färben, zeichnen… Dort kann es auch Workshops geben, denn mein ganzes angehäuftes Wissen möchte ich gerne teilen. Und weil ich Kleidung liebe und es auch liebe, sie zu reparieren, wird es ein Repaircafé geben! Und das fühlt sich nach einem sinnvolles Platz an.

Florian Betz
Wir zerstören die Welt, obwohl wir es besser wissen. Wie entsteht diese Diskrepanz und wie können wir sie auflösen? In den letzten Jahren ist mir immer bewusster geworden, welche Bedeutung die Emotionen bei dieser Frage einnehmen, welche Rolle Bindung spielt und die tief empfundene Verbundenheit im Lebensnetz dieses Planeten. Und ich dachte darüber nach, welchen Beitrag ich dabei spielen kann. Deswegen habe ich vor einigen Jahren die „Verkörperten Ökologie“ entwickelt. In den Seminaren schaffen wir Raum, um uns selbst zu sehen und in Kontakt zu gehen mit unserer Umwelt. Wir singen, tanzen, gehen in den Wald und reflektieren über uns und das Geschehen auf der Welt. Das Ganze verstehe ich als ganzheitliches Aktivismus-Training. Es hat zum Ziel, uns zu befähigen, radikalen Wandel auf dieser Welt zu bewirken. Studiert habe ich Musik. Tanz und Theater begleiten mich schon mein Leben lang. Mein Geld verdiene ich als Musiker. Dabei liegt mein Schwerpunkt auf der Improvisation mit den Instrumenten Marimba und Pantam (Handpan). Auf der Pantam gehöre ich mittlerweile weltweit zu den wichtigsten Musiker*innen. Ich freue mich darauf, im Gemeinschaftsnetz der Fuchsmühle noch stärker in Kollektive eingebunden und wirksam zu sein. Ich fühle mich mit dafür verantwortlich, den Veranstaltungssaal mit Leben zu füllen, damit er ein Ort für die Kunst, aber auch ein Ort für gesellschaftliche Veränderung wird. mehr über meine Musik: www.florianbetz.com mehr über Verkörperte Ökologie: www.verkoerperte-oekologie.de

Johann Oehmler
Ist ein Kind des Ruhrgebiets und wurde dort vor 26 Jahren geboren. Ich bin seit Apri 2021 Teil des Füchsmühlen-Gemeinschaftsnetzes und wohne hier seit August 2021. Ich bin gelernter Zimmermann, in Ausbildung zum Visionssucheleiter am Eschwege Institut und habe rund 2 Jahre Arbeitserfahrung in der ökologischen Landwirtschaft. Hier arbeite ich vor allem gerne mit den Tieren. In den letzten Jahren ist auch das Verständnis und die Faszination für natürliche Systeme und ihre Wirkung auf uns gewachsen. Und hat den Wunsch genährt mehr das Natürliche, welches uns umgibt, auch zu unserem Nutzen zu gestalten und gleichzeitig für andere Lebewesen anzureichern. Der Wolfshof ist durch seine Vielfältigkeit in verschiedenen Bereichen und möglichen Synergien daraus sehr interessant. Ich möchte hier gerne im Wald arbeiten und zur Brennholzversorung, Nachpflanzung und Biotoppflege beitragen. Bei ZeÃten bin ich auch gerne als Visionssucheleiter in diesem schönen Stück Wald tätig. Der Wald ermöglicht es auch eine regionale, faire, ökologisch und sozial gerechte Wertschöpfungskette vom Baum bis zum Möbel zu erdenken.

